Schmerzkörper

Wir tragen alle Verletzungen aus Erfahrungen in unserem Leben in uns. Diese summieren sich immer weiter auf und bilden einen Schmerzkörper. Dieser bestimmt dann häufig bewusst oder unbewusst unsere Reaktionen in unserem Alltag. Daher erleben wir auch häufig ähnliche oder sogar gleiche Situationen. Einige Menschen bewahren diesen Schmerzkörper in einem Tabernakel auf, holen ihn in bestimmten Situationen heraus und Tragen ihn dann als Monstranz vor sich her. Sie identifizieren sich mit ihrem Schmerzkörper und auch wenn sie Gegenteiliges behaupten, sie haben kein Interesse ihn aufzugeben. Der Schmerz ist noch nicht groß genug, vielleicht wird er es auch nie in diesem Leben.

FÜR alle anderen gilt, beobachten, erkennen und loslassen.

Im Außen suchen

Ich denke, dass Menschen, mich eingeschlossen, häufig im Außen die Dinge suchen, die sie glücklich machen sollen. Allerdings wird das nicht klappen, denn selbst wenn man gefunden hat was man gesucht hat, wird das Glück wenn überhaupt nur von kurzer Dauer sein.

Ich denke unser Glück, beziehungsweise unsere Erfüllung, liegt in unserem Inneren und ist auch schon da. Wir haben es nur vergessen.

Wozu bin ich hier? 

Diese Frage bewegt mich, was ist meine Aufgabe in diesem Leben? Ich habe einige Seminare besucht in denen ich gelernt habe, Ziele zu definieren und strukturiert zu verfolgen. Dabei wurden auch manchmal Methoden vorgestellt, wie man zu den Inhalten der Ziele selbst kommt.

Aber so richtig habe ich meine Aufgabe für dieses Leben noch nicht gefunden. Vermutlich suche ich nach einer großen und bedeutsamen Bestimmung. Dahinter verbirgt sich aber höchstwahrscheinlich mein Ego, ein ungesundes Geltungsbedürfnis. Ich vermute, es geht eher um Dinge die klein erscheinen.

Ich werde nicht mehr suchen, ich plane nun mit offenen Augen durch mein Leben zu gehen, also achtsam, und die kleinen Aufgaben anzunehmen.