Menschen erzählen Geschichten und verwechseln sie mit ihrem Leben.
Ich bin auch ein Mensch. Ich werde mir meiner subjektiven Perspektive bewusst, wenn ich mit anderen kommuniziere und ihre Meinung in Frage stelle.
Menschen erzählen Geschichten und verwechseln sie mit ihrem Leben.
Ich bin auch ein Mensch. Ich werde mir meiner subjektiven Perspektive bewusst, wenn ich mit anderen kommuniziere und ihre Meinung in Frage stelle.
Ich möchte das Aufkommen meiner Gedanken und Gefühle wahrnehmen und beobachten.
Auf dem Meditationskissen übe ich das und übertrage es auch in meinen Alltag.
Das weise Herz: Die universellen Prinzipien buddhistischer Psychologie von Jack Kornfield
Ich meditiere nun schon seit fast zwei Monaten täglich und ich habe das Gefühl, dass meine innere Unruhe zunimmt statt abzunehmen. Kommt das daher, dass ich meine Gedanken und Gefühle deutlicher wahrnehme? Bin ich nun aufmerksamer ihnen gegenüber?
Wenn ja, will ich mir nun bewusst machen, ich bin nicht diese Gedanken und Gefühle. Ich bin das Bewusstsein, das sie wahrnimmt. Diese Aufgabe wird wohl die nächsten Wochen bestimmen.
Ich hatte schon vor längerer Zeit das Gefühl von Unzufriedenheit. Nicht wegen fehlenden Dingen oder Erfolgen in meinem Leben, sondern eine viel tiefere Unzufriedenheit, eher eine Unzulänglichkeit. Mein Leben läuft verhältnismäßig gut, ich bin körperlich gesund, finanziell stehe ich auf sicheren Füßen, meine Partnerschaft ist erfüllt und inspirierend und meine Kinder entwickeln sich auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Es kann natürlich alles besser sein, aber ich bin zufrieden.
Es war mehr das Gefühl, durch das Leben zu fliegen, nicht mehr aktiv zu steuern, eher in einer Art Autopilot. Nur noch ohne Bewusstheit zu funktionieren. Der Autopilot hat sicher seinen berechtigten Platz im Leben. Er ist notwendig für viele praktische Belange im Leben, das Leben würde sonst sehr anstrengend werden. Ich denke die Mischung macht es, dazu gehört auch den Autopilot bewusst ein- und auszuschalten.
Das Training der Achtsamkeit schien mir ein möglicher Weg, um das wieder zu lernen. Denn als Kind hatte ich das Gefühl bei allem dem was ich tat präsent zu sein. Ich kann mich also einfach wieder daran erinnern.
Und Jesus sprach: „Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“
Wenn ich nun also das Himmelreich mit Zufriedenheit gleichsetze, kann ich durch bewusstes Handeln, wie es bei den kleinen Kindern noch der Fall ist, Zufriedenheit erlangen.
Ich esse wenn ich esse, ich gehe wenn ich gehe und ich spiele wenn ich spiele.
Willkommen zu meinem Block zur Achtsamkeit. Hier möchte ich meine Gedanken, Erfahrungen und weitere Quellen zu dem Thema dokumentieren.