Um Veränderung durch Meditation herbeizuführen, muss man damit aufhören, etwas verändern zu wollen. Präsent zu sein ist genug. Es ist eine starke Praxis. Dem gegenwärtigen Moment – so wie er ist – volle Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn man das tut, kommt man tatsächlich mit dem Mysterium und der Schönheit des Lebens in Berührung und ist mit ihnen im Einklang. Aus dieser Begegnung und aus diesem Bewusstsein ergeben sich Veränderung und Wandlung.
(Jeffrey Brantley: Der Angst den Schrecken nehmen. Achtsamkeit als Weg zur Befreiung von Ängsten. Freiamt: Arbor 2006, S. 212)